Das Ev. Diakoniekrankenhaus hat in seiner 125-jährigen Geschichte viele große Herausforderungen bewältigt und immer wieder gut auf Veränderungen reagiert. Letztlich ist man aus der Bewältigung schwieriger Situationen immer wieder gestärkt hervorgegangen und war bei neuen Entwicklungen sehr häufig ganz vorne mit dabei. „Auch heute gehören Mut und Gottvertrauen dazu, in unruhigen Zeiten einen richtigen und guten Weg konsequent weiter zu beschreiten“, betont der Vorstandsvorsitzende Michael Decker und ergänzt: „Wenn wir uns anschauen, wie wir damals gestartet sind und wo wir heute stehen, ist das sehr motivierend. Die heute vorhandene Mischung aus sehr guter medizinischer Qualität, überdurchschnittlich hoher Patientenzufriedenheit und ausgezeichneter Unternehmenskultur gibt uns viel Zuversicht für den Blick nach vorn. Diese Zuversicht kommt durch „Flügel 4“ ganz praktisch zum Ausdruck.“
Im Geiste dieser besonderen Unternehmenskultur, die sich „Nahe am Menschen“ definiert, ist in den letzten Jahren ein Gesundheitscampus entstanden, auf dem ärztliches, pflegerisches und therapeutisches Personal aus verschiedenen Einrichtungen vertrauensvoll zusammenarbeitet. Durch eine enge Verzahnung zwischen den ambulanten und stationären Versorgungsbereichen wird eine patientenorientierte, ganzheitliche Versorgung erreicht. Im Herzstück des Gesundheitscampus wird der Erweiterungsflügel voraussichtlich ab Ende 2025 im Erdgeschoss neben der Zentralen Notaufnahme eine neue Cafeteria beherbergen, die mit ihrem integrativen Ansatz einen besonderen Ort zum Verweilen bieten wird. Das erste Obergeschoss ist komplett für den neuen Kreißsaalbereich vorgesehen, bei dem eine optimale Mischung auf Wohlfühl-Atmosphäre und Funktionalität erreicht wird. Im zweiten und dritten Stock entstehen Komfort-Bettenstationen, die auch als Ausweichfläche für die bevorstehenden Sanierungen der Bestandsstationen genutzt werden können. Der vierte Stock des Erweiterungsbaus wird mit einem großen Veranstaltungsraum ausgestattet und bietet neue Räumlichkeiten für die Elternschule.
Das Investitionsvolumen für das vom Land Baden-Württemberg geförderte Erweiterungsprojekt beläuft sich voraussichtlich auf rund 44 Millionen Euro.