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10.07.2024

Der "Flügel 4" | Meilenstein der 125-jährigen Geschichte

Das Ev. Diakoniekrankenhaus hat das Richtfest für den „Flügel 4“ gefeiert, das größte Anbauprojekt in seiner 125-jährigen Geschichte. Der Ergänzungsneubau ist ein Zeichen der Hoffnung in ausgesprochen unruhigen Zeiten mit vielen offenen Fragen bezüglich der zukünftigen gesundheitspolitischen Rahmenbedingungen für die Krankenhäuser.

Jan Hütter (Polier MOSER GmbH & Co. KG), Michael Decker (Vorstandsvorsitzender Ev. Diakoniekrankenhaus), Verena Theobald (Projektleiterin ATP architekten ingenieure), Ralph Bergner (Bauleitung ATP architekten ingenieure),  Pfr. Dr. Björn Slenczka (Theologischer Vorstand Ev. Diakoniekrankenhaus)

Herzstück des Gesundheitscampus

Das Ev. Diakoniekrankenhaus hat in seiner 125-jährigen Geschichte viele große Herausforderungen bewältigt und immer wieder gut auf Veränderungen reagiert. Letztlich ist man aus der Bewältigung schwieriger Situationen immer wieder gestärkt hervorgegangen und war bei neuen Entwicklungen sehr häufig ganz vorne mit dabei. „Auch heute gehören Mut und Gottvertrauen dazu, in unruhigen Zeiten einen richtigen und guten Weg konsequent weiter zu beschreiten“, betont der Vorstandsvorsitzende Michael Decker und ergänzt: „Wenn wir uns anschauen, wie wir damals gestartet sind und wo wir heute stehen, ist das sehr motivierend. Die heute vorhandene Mischung aus sehr guter medizinischer Qualität, überdurchschnittlich hoher Patientenzufriedenheit und ausgezeichneter Unternehmenskultur gibt uns viel Zuversicht für den Blick nach vorn. Diese Zuversicht kommt durch „Flügel 4“ ganz praktisch zum Ausdruck.“

Im Geiste dieser besonderen Unternehmenskultur, die sich „Nahe am Menschen“ definiert, ist in den letzten Jahren ein Gesundheitscampus entstanden, auf dem ärztliches, pflegerisches und therapeutisches Personal aus verschiedenen Einrichtungen vertrauensvoll zusammenarbeitet. Durch eine enge Verzahnung zwischen den ambulanten und stationären Versorgungsbereichen wird eine patientenorientierte, ganzheitliche Versorgung erreicht. Im Herzstück des Gesundheitscampus wird der Erweiterungsflügel voraussichtlich ab Ende 2025 im Erdgeschoss neben der Zentralen Notaufnahme eine neue Cafeteria beherbergen, die mit ihrem integrativen Ansatz einen besonderen Ort zum Verweilen bieten wird. Das erste Obergeschoss ist komplett für den neuen Kreißsaalbereich vorgesehen, bei dem eine optimale Mischung auf Wohlfühl-Atmosphäre und Funktionalität erreicht wird. Im zweiten und dritten Stock entstehen Komfort-Bettenstationen, die auch als Ausweichfläche für die bevorstehenden Sanierungen der Bestandsstationen genutzt werden können. Der vierte Stock des Erweiterungsbaus wird mit einem großen Veranstaltungsraum ausgestattet und bietet neue Räumlichkeiten für die Elternschule.

Das Investitionsvolumen für das vom Land Baden-Württemberg geförderte Erweiterungsprojekt beläuft sich voraussichtlich auf rund 44 Millionen Euro.

Zeitraffer-Video des Baufortschritts

Zentrenbildung

Durch eine konsequente Spezialisierung und den Aufbau interdisziplinärer Zentren hat das Ev. Diakoniekrankenhaus schon frühzeitig die Voraussetzungen geschaffen, den Bedarf an medizinischer und pflegerischer Versorgung auf höchstem Niveau erfüllen zu können. Beispielhaft hierfür stehen das vor über zehn Jahren gegründete Viszeralmedizinische Zentrum und das Brustzentrum Südbaden, das sich innerhalb von zwanzig Jahren zu einem der größten Brustzentren Deutschlands entwickelt hat. Mit dem heutigen Richtfest nimmt das Ev. Diakoniekrankenhaus einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Zukunft und setzt in ausgesprochen herausfordernden Zeiten ein deutliches Zeichen für die kontinuierliche Weiterentwicklung und den Ausbau der medizinischen Versorgung in Freiburg und der Region.

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