Qualitätsmanagement
Das Evangelische Diakoniekrankenhaus verpflichtet sich zu einer innovativen, wissenschaftlich fundierten Medizin und Pflege. Da im Zentrum unseres Handelns stets die Zufriedenheit von Patienten, Kunden und Mitarbeitern steht, haben wir gemäß unseres Leitbildes ein umfassendes Überprüfungssystem entwickelt, das Schritt für Schritt für das gesamte Haus eingeführt und nach DIN EN ISO 9001:2015 zertifiziert wurde. Durch eine stetige Weiterentwicklung möchten wir sicherstellen, den gesetzlichen, medizinischen und wirtschaftlichen Anforderungen sowie den Wünschen aller Beteiligten gerecht zu werden.
Seit 2005 sind die Krankenhäuser gesetzlich dazu verpflichtet, in Qualitätsberichten über ihre Arbeit zu informieren. Qualitätsberichte geben einen Überblick über die Strukturen und Leistungen der Krankenhäuser. So enthalten sie beispielsweise Angaben zum Diagnose- und Behandlungsspektrum oder zur Häufigkeit der durchgeführten Behandlungen.
Hier erhalten Sie Einblick in unseren Qualitätsbericht:
Um unsere Prozesse so zu gestalten, dass wir möglichst allen Bedürfnissen gerecht werden, benötigen wir Ihr Feedback. Wenn Sie Wünsche, Anregungen oder auch eine Beschwerde haben, melden Sie sich gerne jederzeit bei uns unter qm@diak-fr.de. Falls gewünscht, werden wir uns zeitnah mit Ihnen in Verbindung setzen. Herzlichen Dank!
Die MPBetreibV regelt für Gesundheitseinrichtungen wie unser Krankenhaus das Errichten, Betreiben und Anwenden von Medizinprodukten und die damit verbundenen Tätigkeiten. Unsere Medizinproduktesicherheitsbeauftragten sind dafür zuständig, jegliche nicht konformen Vorkommnisse unverzüglich zu melden.
Medizinproduktesicherheitsbeauftragte
Aktive Medizinprodukte
(Medizingeräte):
Ralf Becker
Medizintechnik
mpg-sicherheit@diak-fr.de
0761 1301-93115
Inaktive Medizinprodukte
(Verbrauchs- und Gebrauchsmaterialien):
Arno Figlestahler
Einkauf
mpg-sicherheit@diak-fr.de
0761 1301-93109
Um die Qualität unseres Infektionsmanagements überwachen, nehmen wir an einer externen deutschlandweiten Qualitätskontrolle zur Überwachung von Infektionen, genannt „Krankenhaus-Infektions-Surveillance-System“ (KISS) teil. Im Rahmen der Erfassung werden die neu auftretenden Infektionen dem NRZ (Nationales Referenzzentrum für Surveillance von nosokomialen Infektionen) gemeldet. Kooperationspartner ist das Robert-Koch Institut. Das KISS-System überprüft die Häufigkeit von Infektionen unter definierten Kriterien und lässt somit Rückschlüsse auf die Qualität des Infektionsmanagements zu. Dabei werden die Infektionsraten auch mit denen anderer Krankenhäuser verglichen. Es ist bewiesen, dass alleine eine systematische Erfassung, Analyse und Bewertung die Häufigkeit von Krankenhausinfektionen reduziert, wenn auch nicht ganz verhindern kann. Diese Überwachung dient als Grundlage für wichtige Entscheidungen zur Infektionsprävention. Anhand der gewonnenen Daten werden effektive Maßnahmen ergriffen. Wir erfassen aktuell die Infektionsraten (Harnwegsinfektion, Pneumonie und Sepsis) auf Intensivstation, die Clostridien-assoziierte Diarrhoe sowie postoperative Wundinfektionen nach bestimmten Eingriffen wobei die betrachtete Operationsart nach einem bestimmten Zeitintervall wechselt.
Infektionserfassung Intensivstation (Auswertung ab 2018) Die Wahrscheinlichkeit, auf unserer Intensivstation an einer Krankenhausinfektion zu erkranken, ist deutlich geringer als in den meisten anderen Vergleichskrankenhäusern. Wir verzeichnen mit gerade einmal 11 Infektionen seit 2018 (4 Blutstrominfektionen, 3 Harnwegsinfekte, 4 Atemwegsinfektionen) bei 3.424 Patienten und 11.412 Patiententagen weniger als 2 Infektionen pro Jahr. Dies ist im Vergleich zu anderen Krankenhäusern deutlich unterdurchschnittlich.
Infektionserfassung Clostridien assoziierte Diarrhoe Für die im Krankenhaus häufig nach Antibiotikagabe auftretenden Durchfälle durch Clostridioides difficile zeigt sich im evangelischen Diakoniekrankenhaus eine im Vergleich zu den Referenzdaten unauffällige Gesamtprävalenz von 0,26 Fällen/100 Patienten. Auch die Inzidenzdichte nosokomialer, also im Krankenhaus erworbener Fälle liegt mit 0,29 Fällen/1.000 Patiententagen im unauffälligen Bereich. Für beide Parameter schneidet das Haus damit 2023 besser ab als aller an der KISS Surveillance teilnehmenden Krankenhäuser in Deutschland.
Infektionserfassung postoperative Wundinfektionen Aktuell erfolgt eine Surveillance postoperativer Wundinfektionen nach Leistenhernien-Operationen. Bei 1874 durchgeführten laparoskopischen Eingriffen von 2020 bis 2023 wurde eine Wundinfektionsrate von 0,16% gemessen, im Vergleich mit den Referenzkrankenhäusern befindet sich dieser Wert im unauffälligen Bereich.
(Stand: 2024)
Kliniken sind zur Bestellung eines Datenschutzbeauftragten verpflichtet. Unser Datenschutzbeauftragter wirkt auf die Einhaltung des Datenschutzes hin.
Bitte richten Sie Ihre Anfragen an
Evangelisches Diakoniekrankenhaus Freiburg
Datenschutzbeaufragter
Wirthstr. 11
79110 Freiburg
datenschutz@diak-fr.de